Bekannten „angepatzt“

Vor Gericht gelogen: 20 Monate Haft für Dealer

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(Bild: thinkstockphotos.de)

Um seine Sucht zu finanzieren, wurde ein 25-jähriger Tiroler zum Dealer: 900 Ecstasy-Tabletten und Amphetamin soll er über eineinhalb Jahre verkauft haben. Weil er auch bei einem weiteren Drogenprozess einen Bekannten verleumdet hat, wartet nun das Gefängnis.

Immer wieder zeigte sich der Angeklagte bemüht, von seiner Sucht loszukommen. Sogar eine stationäre Therapie in der U-Haft hat der Mann, der mit 900 Gramm Amphetamin und 900 Ecstasy-Pillen gedealt haben soll, hinter sich. Doch falsche Freunde ließen ihn erneut rückfällig werden. „Sie nützen Ihre Chancen nicht“, meinte die Richterin.

Und sogar während des laufenden Verfahrens ließ sich der 25-Jährige nicht davon abhalten, in einem Prozess gegen einen Bekannten falsch auszusagen und einen anderen mutmaßlichen Dealer zu verleumden. Urteil: 20 Monate Haft. Zudem wurden 18.000 Euro aus Drogengeschäften für Verfallen erklärt. Nicht rechtskräftig.