Cyber-Kriminalität zählt zu jenen Delikten, die in Coronazeiten stark zulegen. Dennoch finden die gesichtslosen Täter im Internet immer noch gutgläubige Opfer, die ihnen zum Teil hohe Summen überweisen. Über sogenannte Kryptowährungen wie Bitcoins verliert sich die Spur im World Wide Web dann schnell, die Geschädigten sind ihr Geld meist unwiederbringlich los.
So geschehen erst kürzlich wieder im Waldviertel. Eine 71-Jährige wurden von den Betrügern per Mail über einen angeblichen Gewinn informiert. Doch bevor der gepanzerte Geldtransporter mit den rund 178.000 Euro vorfahren könne, müssten erst die Spesen für die Zustellung des Barbetrags vorgestreckt werden. Im guten Glauben ging die „glückliche Gewinnerin“ daraufhin zur nächsten Trafik, um Bons für Bitcoins zu kaufen. „Die Codes schickte sie an die Hintermänner“, erklärt ein Polizist. Beim dritten Mal wurde die Trafikantin aber misstrauisch und konnte die Pensionistin davon überzeugen, Anzeige zu erstatten. Die Täter brachen daraufhin den Kontakt ab.
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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