Umfrage zeigt:

Der Wutzler hat in Start-ups ausgedient

Web
10.08.2020 09:41

Noch bis vor wenigen Jahren waren sie das Aushängeschild für hippe, junge Unternehmen: Wutzler. Doch inzwischen steht gerade einmal noch in rund jedem siebten Start-up (17 Prozent) ein Fußballtisch - und nur jedes dritte (34 Prozent) bietet überhaupt Spiel- und Unterhaltungsangebote, zu denen etwa auch Tischtennis oder eine Spielkonsole gehören, wie aus einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom unter 206 Start-ups hervorgeht.

Um für eine gute Arbeitsatmosphäre zu sorgen, setzt demnach stattdessen eine große Mehrheit auf Home-Office und mobiles Arbeiten (89 Prozent), eine insgesamt lockere Arbeitsatmosphäre (85 Prozent) sowie auf Mitarbeiterevents (81 Prozent). Drei Viertel (78 Prozent) nutzen zudem Vertrauensarbeitszeit, sechs von zehn (57 Prozent) bieten Gleitzeit an, 17 Prozent Arbeitszeitkonten. Zudem heben sieben von zehn Start-ups den Einsatz von agilen Arbeitsmethoden (71 Prozent) sowie ein Mitspracherecht bei der Ausgestaltung des eigenen Arbeitsplatzes (69 Prozent) hervor.

Nur jedes vierte Start-up (26 Prozent) versucht Mitarbeiter mit überdurchschnittlichen Gehältern zu locken, ähnlich viele (24 Prozent) bieten Sabbaticals oder andere berufliche Auszeiten an und jedes fünfte (20 Prozent) zahlt Zuschüsse zur betrieblichen Altersvorsorge. In 15 Prozent der Start-ups gibt es einmalige Bonuszahlungen in Form von Unternehmensbeteiligungen, um den Stellenantritt attraktiver zu machen.

Kostenlose Getränke und Verpflegung
Weit verbreitet in Start-ups sind dagegen kostenlose Getränke für die Mitarbeiter (72 Prozent) sowie kostenlose Verpflegung (49 Prozent) wie zum Beispiel ein Obstkorb oder eine kostenlose Kantine. Zwei Drittel (66 Prozent) versuchen die Mitarbeiter dadurch zu motivieren, dass sie technische Geräte wie Smartphone oder Notebook auch privat nutzen dürfen. Jedes zweite (50 Prozent) schafft zudem regelmäßig die neueste Gerätegeneration bei Smartphones, Tablets und Computern an. Ebenfalls eine knappe Mehrheit (56 Prozent) versucht mit Weiterbildungsmaßnahmen zu punkten.

In rund jedem vierten Startup (29 Prozent) erhalten die Mitarbeiter ein Jobticket. Nur in jedem fünften Start-up (20 Prozent) gibt es Maßnahmen zur Gesundheitsförderung wie ein Fitnessstudio oder regelmäßige Massagen.

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