Der Libanon stolpert von einer Katastrophe in die nächste. Im Moment kommt alles zusammen: Korruption, Wirtschaftskrise, die Covid-19-Pandemie, über eine Million syrische Flüchtlinge im Land, das Gesundheitssystem kollabiert - und jetzt die gigantische Explosion. Rot-weiß-rote Helfer engagieren sich schon lange im krisengebeutelten Land am östlichen Mittelmeer.
„Wir sind seit 14 Jahren im Libanon. Zu all dem Leid droht jetzt noch eine Hungersnot“, weiß der Kärntner Stefan Fritz vom Hilfswerk International, das auf Flüchtlingshilfe, Gesundheitsprogramme und humanitäre Hilfe setzt. Von der Voestalpine wird ein Ausbildungsprojekt finanziert. Mireille Karaki, vom Hilfswerk Libanon, hat die Explosion hautnah miterlebt: „Keine Worte können beschreiben, was geschehen ist - eine Apokalypse. Alles liegt in Trümmern, es riecht nach Salpetersäure.“ Nach dem Drama wird die Hilfe ausgeweitet. Auch die Caritas hilft, stellt Unterkünfte und Essen.
In unserem Team im Libanon gab es durch die Explosion in Beirut zum Glück keine Personenschäden. Es herrscht aber eine gewisse Verzweiflung.
Der Kärntner Stefan Fritz, Geschäftsführer des Hilfswerks International
Spendenkonto Caritas: BAWAG P.S.K. BIC: BAWAATWW IBAN: AT92 6000 0000 0770 0004 Kennwort: Libanon – Nothilfe nach Explosion www.caritas.at/beirut
Hilfswerk: Bawag P.S.K. IBAN: AT71 6000 0000 9000 1002 Kennwort „Hilfe für Beirut“
Thomas Leitner, Kronen Zeitung
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