Auf die Spur dieser unheimlichen Serie gekommen war Doris Koller, als einer ihrer Stubentiger im Mai dieses Jahres plötzlich abgängig war. „Dabei war sie nie eine Streunerin, ist nie länger weg gewesen“, erzählt Koller. Auf der Suche nach ihrer Samtpfote sprach sie auch mit anderen Tierbesitzern und musste feststellen, dass verschwundene Katzen in der Vergangenheit keine Seltenheit waren. Teilweise berichteten die Betroffenen, dass ihre Lieblinge sogar vergiftet worden waren. Das sei bei Obduktionen festgestellt worden.
Umso größer wurde die Sorge, als Koller erfuhr, dass ihr Kater „Berti“ zwei Projektile im Körper hat. Offenbar war mit einem Luftdruckgewehr auf ihn geschossen worden. Für die Tierfreundin ein Schock.
Nachbarn haben erzählt, dass ihre Katzen vergiftet wurden. Das ist ein krimineller Akt, das hätte Kinder erwischen können.
Katzenbesitzerin Doris Koller
Noch rätselhafter wurde die Sache, als ihre abgängige Katze nach zweieinhalb Monaten wieder auftauchte.
Koller will nun andere Tierbesitzer in der Ortschaft warnen, gut auf ihre süßen Samtpfoten achtzugeben. „Anscheinend gibt es in der Umgebung jemanden, der etwas gegen Katzen hat“, sagt sie. Sollte sich der Verdacht erhärten, will sie in der Sache alle Hebel in Bewegung setzen und auch die zuständigen Behörden einschalten.
Ch. Miehl, Kronen Zeitung
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