Dienst „geschockt“

TikTok will rechtlich gegen US-Verbot vorgehen

Web
07.08.2020 11:35

Der beliebte Kurzvideodienst TikTok will gegen ein von Präsident Donald Trump angekündigtes Verbot durch die US-Regierung vorgehen. Es gehe darum, sicherzustellen, dass die Nutzer gerecht behandelt würden, „wenn nicht von der Regierung, dann von den US-Gerichten“, teilte das zum chinesischen Konzern ByteDance gehörende Unternehmen auf seiner Website mit. Zugleich hieß es, man sei „geschockt“ von der Anordnung.

Trump hatte in der Nacht auf Freitag per Anordnung umfassende Beschränkungen für die zwei beliebten chinesischen Social-Media-Netzwerke TikTok und WeChat angekündigt. Die Anordnungen werden innerhalb von 45 Tagen wirksam und verbieten US-Unternehmen oder Personen, Transaktionen mit ByteDance, der chinesischen Muttergesellschaft von TikTok, und dem WeChat-Betreiber Tencent durchzuführen. Der Republikaner kritisierte die Dienste als „erhebliche Bedrohung“. Zuletzt hatte Trump grünes Licht für einen potenziellen Kauf von TikTok durch Microsoft signalisiert.

China: „Akt der willkürlichen Unterdrückung“
Kritik kam daraufhin am Freitag von der chinesischen Regierung, die in der Verbotsverordnung einen Akt der „willkürlichen politischen Manipulation und Unterdrückung“ sieht. Ein Verbot der beiden Apps wäre einem Sprecher des Außenministeriums in Peking zufolge ein Nachteil für Nutzer und Unternehmen in den USA.

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