Wer muss bezahlen?

Zecherl-Vandale ist Deutscher und kein „Ösi“!

Österreich
07.08.2020 06:00

Das Theater um den Aistersheimer (OÖ), der anlässlich seines 50. Geburtstages im Italien-Urlaub einer teuren Statue zwei Zehen abbrach, während ein Foto von ihm geschossen wurde, ist um eine Facette reicher. Laut „Krone“-Infos handelt es sich bei dem Vandalen um einen Deutschen, der in Oberösterreich lebt.

Während die vom in Italien weithin verehrten Bildhauer Antonio Canova geschaffene Gipsnachbildung der Schwester Napoleon Bonapartes ihr Dasein im Museum in Possagno (vorerst) mit zwei Zehen weniger fristen muss, gehen die Wogen nach wie vor hoch.

Entschuldigung alleine zu wenig
Eine schriftliche Entschuldigung des Täters, in der er sein peinliches Missgeschick bedauert, wurde nur teilweise angenommen. Der Regionalpräsident von Venetien, Luca Zaia, dankte den „großartigen Carabinieri“ für das Aufspüren des Touristen. „Eine einfache Entschuldigung reicht nicht“, schrieb er auf Facebook. Der Mann müsse zahlen.

Vandale wird wohl zur Kasse gebeten
Wer nun was zu bezahlen hat, scheint aber noch nicht endgültig geklärt zu sein. Die Italiener hoben jedenfalls sofort eine Spendensammlung aus der Taufe, um die aufwendige Restauration zu unterstützen. Doch auch der Vandale wird sich wohl finanziell an der Wiederherstellung beteiligen müssen.

Nun wird die „Zecherl-Affäre“ noch um eine kuriose Facette reicher. Bei dem 50-Jährigen dürfte es sich nicht um einen Österreicher, sondern um einen in Oberösterreich lebenden Deutschen handeln.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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