Neues Risikogebiet

Reisewarnung für Spaniens Festland verhängt

Aufgrund der „epidemiologischen Entwicklungen“ im Zusammenhang mit dem Coronavirus wird die Bundesregierung ab Montag eine partielle Reisewarnung für Spanien aussprechen. Das gab das Außenministerium am Donnerstag offiziell bekannt. Die Reisewarnung, die nach entsprechenden Entscheidungen in Deutschland und in der Schweiz bereits erwartet worden war, tritt am Montag um 0 Uhr in Kraft und gilt für das spanische Festland. Ausgenommen sind die Balearen und Kanaren.

Auf der Iberischen Halbinsel sind demnach alle spanischen Provinzen betroffen. Es werde ausdrücklich vor Reisen auf Spaniens Festland gewarnt, hieß es. Keine Reisewarnung wurde vorerst für die Balearischen Inseln (u. a. Mallorca, Menorca und Ibiza) sowie die Kanarischen Inseln (u. a. Teneriffa, Fuerteventura und Gran Canaria) ausgesprochen.

Die Las Ramblas in Barcelona - beliebter Hotspot bei Touristen.

(Bild: AP)

(Bild: AFP)

Rückreisende brauchen negativen Test
Weiters wurde seitens des Außenamtes in Wien betont: „Reisende, die sich momentan auf dem spanischen Festland aufhalten oder durch das spanische Festland zurückreisen, müssen aufgrund der bevorstehenden Novellierung der Verordnung des Gesundheitsministeriums beachten, dass ab Montag, 10. August, bei der Rückkehr nach Österreich ein negativer Test auf SARS-CoV2 vorgelegt werden muss.“

Auch Deutschland sprach Reisewarnung aus
Bereits am Freitag vergangener Woche hatte das Auswärtige Amt in Berlin eine Reisewarnung für drei Regionen des beliebtesten Urlaubslands der Deutschen erlassen. Betroffen sind einer Mitteilung zufolge Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie die westlich davon im Landesinneren liegenden Regionen Aragon und Navarra, nicht aber Mallorca und auch nicht die Kanaren.