Motorrad-Star Marc Márquez fällt nicht nur am Sonntag in Brünn aus! Nein, das Comeback nach seinem Horror-Überschlag in Jerez scheint damit erst für 13. September in Misano realistisch zu sein.
Der rechte Arm dick bandagiert, das Lächeln gequält. „Hinfallen ist erlaubt, wieder aufstehen Pflicht“, meldete sich Marc Márquez nach seiner zweiten Schulter-Operation binnen einer Woche zu Wort. Aber das Aufstehen wird sich beim Motorrad-Überflieger wohl noch länger ziehen. Denn laut Insidern fehlt der Spanier nicht nur am Sonntag in Brünn, sondern auch die beiden unmittelbar darauffolgenden Renn-Wochenenden in Spielberg. Das Comeback nach seinem Horror-Überschlag in Jerez scheint damit erst für 13. September in Misano realistisch.
Damit kann Márquez aber in den ersten fünf von nur 14 Saisonrennen nicht punkten. Der neunte WM-Titel ist praktisch futsch. Nur vier Tage nach seiner ersten OP hatte der 27-Jährige in Jerez ein Comeback versucht. Die Wunde hatte sich aber entzündet, weshalb der Honda-Star passen musste. Wegen der überhasteten Vorgehensweise stehen nun aber sein Honda-Team und die behandelnden Ärzte in der Kritik, weil man Márquez in seinem zu großen Ehrgeiz nicht gebremst hat.
Laut Honda-Manager Puig hätte sich Márquez bei einem Haushaltsunfall die eingesetzte Titanplatte ruiniert, so war die zweite OP nötig
Markus Neißl, Kronen Zeitung
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