„Krone“-Aktion

Fiaker raus aus City und betreute Taubenschläge

Wien
07.08.2020 06:01

Den „Krone“-Lesern liegt das Tierwohl sehr am Herzen. Bei unserer Aktion „Wir verändern die Stadt“ zeigt sich, dass sich die Wiener von der Politik mehr Engagement in Bezug auf den Tierschutz wünschen. Vor allem Fiakerpferde in der Sommerhitze und der Umgang mit den Tauben sind die großen Aufreger-Themen.

Jedes Jahr in der Sommerhitze stellt sich die Frage aufs Neue: Sind Fiaker noch zeitgemäß und nötig? „Nur aus Tradition und Profitgier werden die Tiere wie vor 100 Jahren gequält“, ärgert sich „Krone“-Leserin Gertrude H. Für sie wären Elektro-Kutschen eine moderne Alternative.

Günter L. wiederum versteht, dass es Fiaker gibt, verlangt jedoch strengere Kontrollen. Hitzefrei für Pferde erst ab 35 Grad ist für viele Wiener nicht nachvollziehbar. „Sinnvoller Tierschutz heißt: Hitzefrei ab 30 Grad als erster Schritt, danach ein Fahrverbot in der Innenstadt“, schlägt Georg P. vor. Die Fiakerbetriebe wiederum argumentieren mit einer Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien, die bei 400 Messungen festgestellt hat, dass ein typischer Wiener Sommer die Pferde nicht überfordert.

Tauben liegen den Wienern am Herzen
Auch die zahlreichen Tauben in der Stadt beschäftigen die Leser. Allgemeiner Tenor: Die Bevölkerung ist bezüglich dieser Vögel komplett falsch informiert. Franziska G. aus Hietzing fordert deshalb mehr Informationskampagnen und artgerechte Lösungen, statt dem Anbringen von Spikes und Fenstergittern: „Es müssen betreute Taubenbehausungen geschaffen werden. Nur so können gesunde Populationen entstehen.“

Was wollen Sie an der Stadt verändern? Mails bitte an wahl2020@kronenzeitung.at
Oder: Kronen Zeitung, Wien-Redaktion, Muthgasse 2, 1190 Wien.

Viktoria Graf, Kronen Zeitung

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