Tobias Moretti zu Gast

Ein „Jedermann“ auch für Innsbruck

Tirol
06.08.2020 17:00
Auch wenn die aktuelle „Jedermann“-Inszenierung in ihrem 100. Jubiläumsjahr polarisiert, die Initiatoren und auch das Publikum sind glückselig und stolz, dass der Innsbrucker Dom zur virtuellen Festspielbühne wurde.

Im heurigen Jahr ist er endgültig letztmalig in der Rolle des „Jedermann“ zu sehen. Seinem dicht mit Terminen gefüllten Festspielkalender fast zum Trotz, ließ es sich der Tiroler „Jahrhundert-Jedermann“ Tobias Moretti nicht nehmen, in Begleitung seiner bezaubernden Gemahlin Julia den Dienstagabend in Innsbruck zu verbringen.

„Bewundere den Mut“
So meinte er in Richtung des „Dom-Hausherren“ Bischof Hermann Glettler: „Ich bewundere die Initiative und den Mut, dass die Organisatoren es zustande gebracht haben, im Zentrum des Innsbrucker Doms, dort wo das Allerheiligste im Hochaltar untergebracht ist, eine Leinwand anzubringen. Das ist ein unglaublicher Schritt in das Leben hinein.“

Die seit unzähligen Jahren kolportierte Geschichte, dass Max Reinhardt den „Jedermann“ ursprünglich am Innsbrucker Domplatz und nicht in Salzburg aufführen wollte, konnte an diesem Abend nun endgültig in das Reich der Legenden verabschiedet werden. Die Veranstaltungsreihe „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal bietet eine Aufzeichnung vom Domplatz Salzburg und ist noch bis 7. August je ab 20:30 Uhr im Dom zu Innsbruck zu sehen.

Hubert Berger, Kronen Zeitung

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