Einsatz mit Helikopter

Kollaps beim Canyoning: Bergung aus Schlucht

(Bild: Christof Birbaumer (Symbolbild))

Spektakulärer Rettungseinsatz am Mittwochnachmittag im Tiroler Oberland! Nachdem ein Deutscher (20) nach einem „blutigen Zwischenfall“ beim Canyoning einen Kreislaufkollaps erlitten hatte, musste der Mann mittels Hubschrauber-Tau aus der Schlucht geborgen werden.

Der Zwischenfall ereignete sich im Zuge einer geführten Tour durch die sogenannte Alpenrosenklamm in Haiming/Ochsengarten (Bezirk Imst). „Nachdem der Führer bei einer Abseilstelle alle sechs Teilnehmer abgeseilt hatte, war er letztlich selbst an der Reihe. Dabei rutschte er aus und prallte mit dem Fuß gegen den Kopf eines 20-jährigen Teilnehmers, der das Ende der Abseilstelle nicht sofort verlassen hatte“, berichtete die Polizei.

Weiterkommen war unmöglich
Der Deutsche zog sich dabei eine Platzwunde oberhalb des rechten Auges zu und erlitt in der Folge einen Kreislaufkollaps. Weil ein Weiterkommen unmöglich war, schlug der Guide Alarm. Der Verletzte wurde dann mittels Hubschrauber-Tau aus der Schlucht geborgen und nach der notärztlichen Erstversorgung an einem Zwischenlandeplatz ins Krankenhaus Zams geflogen.

Die übrigen Teilnehmer wurden schließlich vom Guide aus der Schlucht geführt.