Zwei Boote gekentert

Rafting-Unfall auf Salzach: Alle Sportler gerettet

Salzburg
05.08.2020 13:11

Drei Rafting-Boote sind mit insgesamt 29 Personen auf der Salzach nahe Lend im Salzburger Pinzgau unterwegs gewesen, als es plötzlich zum Unglück kam: Zwei Boote kenterten. Mittlerweile konnten alle Sportler aus den reißenden Fluten geborgen werden. Zwei von ihnen wurden verletzt.

Daniel Kofler vom Roten Kreuz konnte kurz vor 14.30 Uhr Entwarnung geben: Es würden keine Personen mehr vermisst. Vier Teilnehmer der Tour mussten ebenfalls aus der Luft gerettet werden, weil sie an einem unzugänglichen Uferbereich festsaßen. Zwei Sportler wurden mit Verletzungen noch unbestimmten Grades ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht. 

Eines der Boote konnte erst etliche Kilometer flussabwärts beim Kraftwerk Schwarzach (Pongau) geborgen werden. „Die Rafter hatten großes Glück“, sagte Markus Gewolf von der Wasserrettung zur APA. Alle Teilnehmer der Raftingtour hätten aber Neoprenanzug und Schwimmweste getragen. „Das hat den Vorteil, dass so abgetriebene Personen leichter gefunden werden können“. Allerdings bestehe auch die Gefahr, dass sich eine Person mit Schwimmweste in einer Wasserwalze verfange.

Schwieriger Einsatz wegen starker Regenfälle
Der Fluss führt nach den starken Regenfällen nach wie vor viel Wasser und Schlamm, was den Rettungseinsatz zusätzlich erschwerte. Die Freiwilligen Feuerwehren von Lend, Schwarzach, St. Johann und St. Veit sowie ein Hubschrauber, die Wasserrettung, Polizei und das Rote Kreuz waren entlang der Salzach im Einsatz.

Der Abschnitt der Salzach zwischen Eschenau bei Zell am See (Pinzgau) und Schwarzach (Pongau) bietet Wildwasser im mittleren Schwierigkeitsgrad. Er gilt bei Rafting-Unternehmen als beliebte Strecke.

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