ATB in Spielberg

Ex-Eigentümer Kovats will um sein Werk kämpfen

Steiermark
05.08.2020 07:00

Bei der TV-Sendung „Bares für Rares“ atmet jeder Verkäufer auf, wenn sich ein Bieterwettstreit entwickelt. Bedeutet das doch: viel Geld im Börsel. Den Spielbergern würde man solch ein „Match“ auch wünschen - denn mittlerweile rittern zwei Interessenten um ATB. Besonders kämpferisch gibt sich Ex-Eigentümer Mirko Kovats.

Wie berichtet, hat sich Mirko Kovats, dem ATB von 2001 bis 2011 gehört hatte, als möglicher Investor ins Spiel gebracht. Am Montag besichtigte er den insolventen Betrieb in der Obersteiermark, vereinbarte über seine Eindrücke allerdings Vetraulichkeit. Nur so viel: „Ich kenne dort jeden Meter. Und ich habe mich natürlich gefreut, dass ich von den Mitarbeitern mit offenen Armen aufgenommen wurde. Sie sind motiviert!“

Hoffnungen in ehemaligen Eigntümer
Viele von ihnen setzen all ihre Hoffnungen in den ehemaligen Eigentümer, denn er würde - im Gegensatz zu den Chinesen - keine Jobs streichen: „Ich werde ein Angebot legen, weil es nicht nur um die 400 Beschäftigten, sondern auch um deren Familien, all die Zulieferer geht. In Summe hängen 1500 Arbeitsplätze in der Region dran.“

Ein Werk mit Potenzial
Er wolle auch keine Maschinen kaufen, „um sie mir in den Garten zu stellen, sondern damit auf ihnen gearbeitet wird. Mich interessiert eine Weiterführung des Unternehmens.“ Denn es sei „sein Werk“, das „Potenzial“ habe, zunächst kostendeckend geführt und dann in die Gewinnzone gebracht werden könne: „Man könnte sogar neue Produkte im Elektromaschinenbau entwickeln. Und darum werde ich bis zum Schluss um ATB kämpfen“, sagt der Industrielle.

Von einem Einstieg des Deutschen Axel Bauer - der zweite Kaufinteressent - hälte Kovats übrigens nichts: „Ich habe mir den angeschaut. Kompetenz konnte ich allerdings keine entdecken.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Steiermark



Kostenlose Spiele