Der gestrige Dienstag brachte 20 Neuerkrankungen in der Corona-Bilanz des Landes, denen allerdings 34 Genesene gegenüberstanden. Die Zahl der aktiven Infekte ging also leicht zurück, gleichzeitig wurde nun die Dauer der Quarantäne wie in Oberösterreich auf nur mehr zehn Tage reduziert.
Das Land folgt mit der kürzeren Isolation den aktuellen Empfehlungen von Forschern. „So eine Quarantäne stellt einen großen Eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte dar“, begründet Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig diesen „guten und wichtigen Schritt“. Die neue Frist gilt für positiv getestete Menschen mit leichtem Krankheitsverlauf und solche, die keine Symptome zeigen, heißt es.
Bei den neu Infizierten handle es sich laut Landessanitätsstab in erster Linie um Einzelfälle. Die Lage in den bekannten Clustern sei indes stabil, je ein neuer Fall betrifft einen Urlaubsrückkehrer aus St. Wolfgang (OÖ) sowie einen kürzlich eingereisten Flüchtling im Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen.
Heute, Mittwoch, werden auch die ersten Ergebnisse vom Massentest im Pflegeheim Berndorf, Bezirk Baden, erwartet. Wie berichtet, wurden hier 250 Proben entnommen, nachdem das Coronavirus bei drei Personen festgestellt worden war. Neben einer Bewohnerin und einer Betreuerin war auch die Angestellte des im Zentrum untergebrachten Cafés erkrankt. „Die Mitarbeiterin hatte aber zum Glück keinen Kontakt zu den Gästen“, betont Besitzerin Elisabeth Benedetter im Gespräch mit der „Krone“.
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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