Wegen Dauerregen

Feuerwehr ist im ganzen Land gefordert

Salzburg
04.08.2020 12:25

Einsatzreiche Stunden für Salzburgs Feuerwehren: Seit Montagabend bereiteten sich die Hilfskräfte auf heftige Regenfälle im ganzen Bundesland vor. Über Nacht stieg der Pegel der Salzach in Mittersill auf mehr als fünf Meter, ehe sich ab Dienstag früh die Situation wieder etwas beruhigte. 1300 Helfer bewerkstelligten knapp 400 Einsätze - jetzt heißt es abwarten und beobachten.

„An die 50 Feuerwehrmänner, Vertreter der Stadtgemeinde Mittersill und des Stadtbauhofs sind seit 22.00 Uhr im Einsatz. Während der nächsten Stunden wird ein Bereitschaftsdienst weiterhin die Wettersituation beobachten und Kontrollfahrten durchführen. Eine erste Erhebung der Schäden erfolgt bei Tagesanbruch“, informierte etwa die Feuerwehr in Mittersill. Auch in Großarl sind die Einsatzkräfte auf Abruf: „Da noch weiterer Niederschlag prognostiziert ist, wird die Lage laufend beobachtet.“

In Mittersill erreichte die Salzach einen Pegel von mehr als fünf Meter, der nach 1 Uhr früh wieder zurück ging. Für heute Dienstag sind aber weitere Niederschläge angesagt. Die Warngrenze überschritten hat die Salzach auch in Schwarzach (4,22 Meter) und Werfen (5,69). In Hüttschlag kam steht im Ortsteil See der Talschluss unter Wasser. „Ansonsten tut sich aber nichts Dramatisches“, kalmiert Bürgermeister Toferer.

Am Vormittag waren knapp 1300 Feuerwehrleute an knapp 400 Einsatzstellen im Einsatz, wie Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker kurz nach Mittag bestätigte. Am gefährlichsten ist die Lage im Flachgau, wo es in Henndorf und Bergheim zu Verkehrsverzögerungen gekommen ist, sowie im Pinzgau. Dort kam es an der Salzachuferstraße in Zell am See zu Behinderungen. In Bayern wurde die Autobahn A8 zwischen Salzburg und München bei Frasdorf wegen Überflutung gesperrt, auch eine Ausweichstrecke wurde überschwemmt. Seit kurz nach Mittag ist die Strecke aber wieder frei gegeben.

Weil es am Vormittag weiter und auch teilweise heftig regnete, wird frühestens am Nachmittag mit einer Entspannung gerechnet. Personen kamen nach bisherigem Stand nicht zur Schaden.

In Thalgau im Flachgau traten Bäche teilweise aus dem Bett wie Bilder der Freiwilligen Feuerwehr belegen.

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