Sorgte Formel-1-Routinier Kimi Räikkönen für das Reifen-Drama beim Großen Preis von Großbritannien? Wrackteile als mögliche Ursache für die zahlreichen Reifenplatzer beim. Jetzt herrscht Angst vor einer Wiederholung.
Zwei Theorien gibt es für die drei geplatzten linken Vorderreifen in den spektakulären letzten Runden des Grand Prix in Silverstone.
Theorie 1: In der 47. Runde krachte Kimi Räikkönen brutal über den Randstein, beschädigte seinen Frontflügel und verteilte Wrackteile über die Strecke. Und zwar ausgerechnet in jener Passage des Kurses, in der die Reifen sowieso schon am stärksten belastet waren. „Einer unserer Reifen hatte 50 kleine Stiche - das waren eindeutig Wrackteile“, sagte etwa Red Bulls Teamchef Christian Horner.
Theorie 2: Mario Isola, Chef des Reifenherstellers Pirelli, hält auch für möglich, dass die Safety-Car-Phase schuld war. Dadurch wurde der zweite Stint mit 40 Runden zu lang. An diese Theorie glaubt Ex-Pilot Nick Heidfeld: „Ich glaube nicht, dass es Wrackteile waren. Dreimal war es der linke Vorderreifen, das war kein Zufall. Man wusste vorher schon, dass der am meisten beansprucht wird.“ Teams, Piloten und Pirelli haben Angst vor einer Wiederholung. Pirelli-Boss Isola: „Wir suchen fieberhaft, haben aber nicht viel Zeit bis Sonntag.“
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