EU zeigt Härte

Peking „tief besorgt“ über Sanktionen gegen Hacker

Digital
03.08.2020 10:53

Die chinesische Regierung hat sich „tief besorgt“ über die geplanten Sanktionen der Europäische Union gegen mehrere Hacker aus China gezeigt. Außenamtssprecher Wang Wenbin sagte vor der Presse in Peking, die Entwicklung werde genau verfolgt. Die Nachverfolgung von Cyber-Angriffen sei hoch komplex und heikel.

Auch habe die EU selber gesagt, die Maßnahmen zielten nicht auf ein bestimmtes Land. China hoffe, dass die EU und ihre Mitglieder „nicht zu strafenden oder konfrontativen Maßnahmen greifen“. China sei selbst eines der Opfer von Cyber-Attacken.

Die EU hatte am Vortag erstmals Sanktionen gegen mehrere Hacker aus China und Russland verhängt. Insgesamt wurden Strafmaßnahmen gegen sechs Einzelpersonen erlassen. Hinzu kommen Sanktionen gegen zwei Unternehmen aus China und Nordkorea sowie gegen ein russisches Geheimdienstzentrum.

Die Strafmaßnahmen sehen vor, dass die EU nun Vermögenswerte einfrieren kann. Zudem gelten EU-Einreiseverbote. Genannt wurden zwei mutmaßliche Mitglieder der chinesischen Hackergruppe APT10. Sie sollen bei einer Aktion mit dem Namen „Cloud Hopper“ IT-Dienstleister weltweit angegriffen haben.

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