Ob in Bodendielen, hinter einem Wandgemälde oder in der Matratze: Aus Misstrauen gegenüber den Banken verstecken immer noch sehr viele Menschen ihr Bargeld sowie Wertsachen sehr gerne zu Hause. Dass auch diese Art der Aufbewahrung ihre Tücken hat, musste nun eine betuchte Dame in der Landeshauptstadt am eigenen Leib erfahren. Denn als sie ihre Decke vom Staub befreien wollte und sie diese deshalb am Fenster ihrer Wohnung im 12. Stock eines Hochhauses ausbeutelte, schüttelte sie auch ihre zwölf darin eingewickelten Golddukaten im Wert von je 1650 Euro in die Tiefe.
Beim Eintreffen Dukaten bereits verschwunden
Dem nicht genug: Weil die 90-Jährige beim Versuch, ihre Goldmünzen wieder einzusammeln, für den Weg aus dem 12. Stock naturgemäß etwas länger brauchte, waren die Dukaten auch schon weg, als sie auf der Straße vor dem Wohnhaus ankam. Verzweifelt wandte sich die Pensionistin an die Exekutive.
„Unbekannte dürften den Goldregen bemerkt und sich mit dem Schatz schnell aus dem Staub gemacht haben“, vermuten die Ermittler der Stadtpolizei. Finder hätten sich seit dem Tag des Unglücks, dem 10. Juli, jedenfalls noch nicht gemeldet, heißt es. Die Rentnerin ist somit um fast 20.000 Euro ärmer.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.