„Das ist mal eine Abkühlung“, lachen Kristian und Ursula Philipp. Zusammen mit ihren Enkerl Ben und Marie planschten sie am Donnerstag auf der Murinsel in St. Michael im erfrischend kalten Fluss. Die Mur hat derzeit keine zehn Grad – und bietet an Tagen wie diesen eine echte Abkühlung. Vielerorts wurde am Donnerstag die 30-Grad-Marke geknackt. Spitzenreiter war Maria Alm mit 30,4 Grad, gefolgt von Mattsee (30,3 Grad).
Deutlich kühler war es nur auf den Bergen, was viele Einheimische und Touristen für eine Wanderung nutzten.
Die Freibäder dürfen sich in den kommenden Tagen auf viel Umsatz freuen, auch am Freitag und Samstag sollte das Thermometer über die 30-Grad-Marke klettern. Ab Sonntag wird es deutlich kühler. „Wer kann, sollte die nächsten Tage ausnützen“, rät Meteorologe Martin Templin.
Interview mit Meteorologe Martin Templin:
Die 30-Grad-Marke wurde am Donnerstag vielerorts geknackt. Geht es so sommerlich weiter?
Auch am Freitag ist es tagsüber richtig heiß, in der Salzburger Innenstadt sind 33 Grad möglich. Wer es deutlich kühler mag, muss auf die Berge. In den Gebirgsgauen sind am späteren Nachmittag Gewitter möglich.
Es wird also wieder nur ein kurzes Stelldichein des Sommers?
Jein. Das Wochenende startet ebenfalls mit viel Sonnenschein. Es wird sogar noch heißer. Wir prognostizieren für Radstadt 31 Grad, für Zell am See 32 Grad und für die Stadt Salzburg sogar 34 Grad. Der Sommer kommt auf Touren. Sonntag und Montag wird es aber dann kühler und wechselhaft.
Täuscht es, oder ist dieser Sommer deutlich kühler als in der Vergangenheit?
Von den Temperaturen her liegen wir im langjährigen Mittel. Vielerorts war es aber deutlich zu nass.
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