Katze ist aus dem Sack

Stefan Schwab verlässt Rapid: „War mir eine Ehre!“

Fußball National
29.07.2020 19:01

Die letzten Verhandlungen sind gescheitert: Der SK Rapid muss Stefan Schwab nach sechs Jahren ablösefrei ziehen lassen! Sportchef Zoran Barisic bedauert den Abgang des Kapitäns: „Wir haben alles versucht!“

Am Dienstag wurde am Abend noch einmal verhandelt, doch es war schnell klar: Es geht sich einfach nicht aus! Damit kam Stefan Schwab gestern zum vorerst letzten Mal nach Hütteldorf um Abschied zu nehmen! Danach machten Rapid und der 29-Jährige die erwartete Trennung offiziell.

„Wir verabschieden einen Spieler, der Rapid nicht nur im Herzen trägt, sondern die Tugenden unseres Vereins auf bestmögliche Weise verkörpert hat. Wir haben alles wirtschaftlich Mögliche versucht, um ihn bei Rapid zu halten und sind auch unter den aktuellen Coronavirus-Rahmenbedingungen so weit gegangen, wie es für uns als Verein unter Maßgabe der Vernunft noch möglich war“, bedankte sich Sportchef Zoki Barisic bei Schwab. „Die Coronavirus-Krise hat uns mit voller Wucht getroffen - daher haben wir vollstes Verständnis für seine Entscheidung.“

Die Schwab schwer fiel: „Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei der gesamten Rapid-Familie für die unglaublich schöne und unvergessliche Zeit in Grün-Weiß. Es waren sechs unvergleichliche Jahre, in denen ich mich zuerst als neuer Spieler etablieren musste und es mit der Kraft der Gemeinschaft sogar bis zum Kapitän des SK Rapid geschafft habe. Es war mir nie eine Aufgabe, sondern immer eine Ehre.“ In sechs Jahren absolvierte der Mittelfeld-Motor 241 Pflichtspiele für Rapid, erzielte 51 Tore, steuerte 51 Assists bei, war auch abseits des Rasens ein würdiger Kapitän.

„Und alles immer mit der großartigen Unterstützung unserer Fans, dank deren Zuspruch ich immer wieder bestätigt bekommen habe, was der Verein ist und ihn ausmacht.“ Schwab geht wie von ihm erhofft als „Gentleman“, hat einen Schlussstrich gezogen. Wo er seine Karriere fortsetzt, wird er in den nächsten Tagen entscheiden. Vieles spricht für PAOK Saloniki. Aber er hat auch Angebote aus Italien, England, aus der Türkei und aus den Emiraten.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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