Feuerwehr verärgert

Wildcamper hinterließen beschädigten Wassertank

Niederösterreich
28.07.2020 13:47

Ärger herrscht nach der Abreise einer Gruppe Roma und Sinti im niederösterreichischen Tulln: Schon während des Aufenthalts der Wildcamper habe es täglich Beschwerden über „Corona-Partys“ im großen Festzelt gegeben, das Verständnis der Bevölkerung war am Ende. Nun reiste die Gruppe zwar ab, doch zurückblieb ein verschmutzter Wassertank, der von der Feuerwehr zur Verfügung gestellt worden war.

Bis zu 150 Wohnwagen campierten bis vor Kurzem am Stadtrand von Tulln. Die Gemeinde versuchte alles, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Unter anderem wurden den Roma und Sinti Abfallbehälter und ein Wassertank kostenpflichtig zur Verfügung gestellt. Wohl ein eher schlechtes Geschäft für die örtliche Stadtfeuerwehr, denn kurz nach der hastigen Abreise des fahrenden Volks kam nun die böse Überraschung.

Sichtlich erschüttert über den Zustand des Tanks, zeigte sich FF-Kommandant Alfred Eisler: „Als wir das Gerät abgeholt haben, waren wir geschockt über den Zustand. Im Frischwassertank fanden wir Steine und Luftballons und außen war der Wechsellader mit Fäkalien beschmutzt.“ Die Stadtgemeinde wird zwar für den Schaden aufkommen, die Verursacher sind aber schon über alle Berge.

Josef Poyer und Thomas Lauber, Kronen Zeitung

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