Rad

Auf der Postalm geht die Post ab

Salzburg
28.07.2020 08:00

Mit dem Einzelzeit-Bergsprint in Strobl werden heute, Dienstag, die neue Time Trial Series eingeläutet. Der Sieg in dem als Einzelzeitfahren geführten Profi-Radrennen führt über Bundesliga-Titelverteidiger Rabitsch und Topmann Federspiel.

Auf der Postalm in Strobl fällt heute, Dienstag (15 Uhr), der Startschuss zur neuen Time Trial Series des österreichischen Radsportverbandes, der wegen der Corona-Beschränkungen die gewohnte Bundesliga mit Einzelzeitrennen abgelöst hat. Mit 80 Profis, darunter 25 Damen um Barbara Mayer (Vöest), Anna Badegruber (LSK Cycling), die Schweinberger-Schwestern Christina und Kathrin (Van Eyck), bleibt der Event unter der Hundertergrenze, die Zahl der Akteure jedes Teams ist mit sieben gedeckelt.

Von Liga-Titelverteidiger Stephan Rabitsch, Riccardo Zoidl (beide Felbermayr), Daniel Federspiel (Vorarlberg Santic), Tobias Bayer (Tirol Cycling) über Daniel Auer (ARBÖ Graz) bis hin zu den Maloja Pushbikers um den Deutschen Florenz Knauer ist alles von Rang und Namen von den aktuell verfügbaren Fahrern in der Berg- und Sprintszene beim Serien-Auftakt vertreten. Nur Matthias Krizek fehlt – der Felbermayr-Kurbler zog sich bei einem Autounfall in Slowenien Rippenbrüche zu.

„Das neue Format macht es unmöglich, einen Topfavoriten zu benennen“, erwartet Mitorganisator Rupert Hödlmoser ein offenes Rennen. Taktieren ist beim Einzelzeit-K. o. problematisch. „Vorne ist, wer nach jedem Lauf am effektivsten das Laktat abbaut.“

Salzburgs Farben auf der Postalm hält der Weißbacher Johannes Hirschbichler vom Radteam Tirol hoch. Weil sein im Winter zu den Pushbikers gewechselter Ex-Kollege Christoph Schößwendter überraschend seine Radkarriere beendet hat.

„Fürs Radfahren keinen Kopf“


„Ich hab immer gesagt: In meiner letzten U23-Saison entscheide ich, ob ich als Profi weitermache. Corona hat mir die Motivation genommen.“ Und den Weg gewiesen. Der heißt für den gelernten Mechatroniker nach reiflicher Überlegung nicht Rad, sondern Arbeit im väterlichen Betrieb. „Fürs Radfahren hab ich keinen Kopf mehr.“

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