Politische Reaktionen

„Graue Wölfe“ in Kufstein ein absolutes Warnsignal

Tirol
25.07.2020 13:39

Der „Krone“-Bericht über die rechtsradikalen „Grauen Wölfe“ hat (zumindest Teile) der Tiroler Politik wachgerüttelt! „Jede Form von Extremismus in der Gesellschaft muss entschlossen bekämpft werden - unabhängig, ob es sich um religiösen, nationalistischen oder politischen Extremismus handelt“, betont etwa Tirols VP-Klubchef Jakob Wolf.

Die im Bericht geschilderten Beobachtungen der Bevölkerung seien laut Jakob Wolf ein absolutes Warnsignal. „Die ,Grauen Wölfe’, Anhänger der rechtsextremen türkischen MHP-Partei, scheinen nämlich nicht nur in Wien, sondern auch in Tirol zum Problem zu werden. Wenn man sich die Facebook-Seite des türkischen Kulturvereins in Kufstein ansieht, dann wird deutlich, mit welcher Selbstverständlichkeit dort Vereinsmitglieder ihre Sympathie zu nationalistischen und rechtsextremen türkischen Organisationen bekunden“, ist Wolf entsetzt. Genauso wie Behörden und Verfassungsschutz österreichische Rechtsextremisten ins Visier nehmen würden, dürfe man auch hier – aus falsch verstandener Toleranz heraus – nicht wegsehen.

FP: „Unfassbare Provokation“
Schockiert zeigte sich auch LA Christofer Ranzmaier (FPÖ) über die neuesten Enthüllungen rund um die „Grauen Wölfe“. „Es kann nicht sein, dass ultranationalistische Türken trotz des 2019 auf Druck der FPÖ in Kraft getretenen gesetzlichen Verbotes ihrer Symbole diese permanent in unserer Festungsstadt offensiv in der Öffentlichkeit zur Schau stellen. Das ist eine unfassbare Provokation und darf nicht ohne Folgen bleiben.“

M. Gassler und H. Berger, Kronen Zeitung

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