Tollwut-Untersuchung

Einstein biss Besitzerin: Dann kam die Polizei

Kärnten
24.07.2020 05:58

Ein ordentlicher Schock ist einer 25-jährigen Oberkärntnerin in die Knochen gefahren, nachdem sie sich wegen einer kleinen Wunde im Spital behandeln hatte lassen. Tags darauf stand nämlich die Polizei vor ihrer Tür. Der Grund: Die Wunde an der Hand stammt von ihrer jungen Katzendame und diese muss jetzt auf Tollwut untersucht werden. . .

„Mein Kätzchen ist eigentlich völlig harmlos. Beim Spielen hat sich Einstein am Heizkörper verheddert, ich wollte helfen, da biss sie mich“, erzählt die Obervellacherin. Da die Frau auf Nummer sicher gehen wollte, hat sie die Wunde im Spital behandeln lassen. Am nächsten Tag dann der Schock: Eine Benachrichtigung der Polizei an ihrer Wohnungstüre. Sie hätte sich unverzüglich bei der Polizeiinspektion zu melden.

Die 25-Jährige: „Man verlangt von mir, dass ich Einstein auf Tollwut untersuchen lasse. Dabei ist sie eine Wohnungskatze und kommt nie hinaus.“ Die Frau will diesen Aufwand vermeiden, weil er noch dazu mit Kosten verbunden ist. Macht sie die vorgeschriebene Untersuchung aber nicht, droht ihr eine Verwaltungsstrafe in Höhe von bis zu 4000 Euro.

„Durch meine Ehrlichkeit bin ich in die Mühlen der Bürokratie geraten. Hätte ich im Krankenhaus angegeben, von einer fremden Katze gebissen worden zu sein, hätte ich mir das alles erspart.“

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