In Kössen

Wieder wurden Schafe in Tirol gerissen

Tirol
23.07.2020 19:30

Der Wolf treibt weiterhin sein Unwesen in Tirol. Im Bezirk Kitzbühel wurden im Gemeindegebiet von Kössen am Donnerstag zehn gerissene Schafe aufgefunden. Ein schwer verletzt aufgefundenes Schaf musste getötet werden. Weitere drei sind verletzt, fünf noch abgängig. Aufgrund des Rissbildes ergibt sich ein konkreter Wolfsverdacht.

Zur weiteren Abklärung wurden von der örtlich zuständigen Amtstierärztin Tupferproben für eine DNA-Analyse genommen, heißt es vom Land. Diese werden an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie nach Wien geschickt. Die weiteren Schafe wurden vorsorglich von der Alm auf die Heimbetriebe gebracht.

Rissbild deutet auf Wolf hin
„Aufgrund des Rissbildes ergibt sich bei den toten Schafen ein konkreter Wolfsverdacht“, sagt Martin Janovsky, Beauftragter des Landes Tirol für große Beutegreifer. Die Ergebnisse der DNA-Analyse liegen voraussichtlich in drei Wochen vor.

Aufruf an Schafhalter
Die Schafhalter im betroffenen Gemeindegebiet werden aufgerufen, verstärkt nach ihren Tieren zu schauen und Risse oder Auffälligkeiten an die Bezirkshauptmannschaft zu melden. Nutztiere, die von einem großen Beutegreifer gerissen wurden, werden finanziell entschädigt. Zudem wird die Bevölkerung gebeten, Sichtungen, Filmaufnahmen, Fotos oder Risse der zuständigen Bezirkshauptmannschaft zu melden.

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