Derzeit keine Jagd

Nach Hirsch-Fund: Angst vor Wilderer

Burgenland
24.07.2020 09:31

Treibt sich in der Gegend rund um die mittelburgenländische Gemeinde Nebersdorf möglicherweise ein Wilderer herum? Diese Frage stellen sich jetzt Bürger und Waidmänner in der Region. Grund zur Sorge gibt der Fund eines toten Hirsches, der offenbar außerhalb der erlaubten Schusszeiten erlegt worden war.

Der Körper des Tieres war vor einigen Tagen etwas außerhalb der Gemeinde auf einem Feld entdeckt worden. Die Finder hatten daraufhin Alarm geschlagen und umgehend die Jäger aus der Region verständigt. Wie sich herausstellte, dürfte das rund 150 Kilogramm schwere Exemplar bereits eine Woche lang auf dem Acker gelegen sein. Getötet worden war der Hirsch offenbar durch einen Schuss. In der Gemeinde sorgt der Fall für Aufregung. Denn grundsätzlich gelten im Bereich der Jagd Schonzeiten. Diese geben exakt vor, in welchem Zeitraum welches Wild bejagt und erlegt werden darf.

Waidmännern sind diese Zeiten genau bekannt, Verstöße werden nicht geduldet. Hirsche sind derzeit allerdings geschont und dürfen erst ab August wieder geschossen werden. Ob es sich bei dem aktuellen Fall um ein Versehen oder Wilderei handelt, wird noch erhoben. Eine Anzeige wurde erstattet.

Christoph Miehl & Christian Schulter, Kronen Zeitung

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