Mit Baggern, Raupen und Lkws befindet sich der Zug des Österreichischen Bundesheeres derzeit in einem Grenzeinsatz der "anderen Art". Grundwehrdiener und Offiziere arbeiten an den verschiedenen Stationen des Grenzerfahrungsweges. "Es macht viel Spaß, sicher besser als der Dienst in der Kaserne", meinen einige der jungen Soldaten. Restauriert wird derzeit unter anderem ein alter Wachturm, der in der Nähe der Grenze seinen Platz finden soll. Ebenfalls eine Renovierung erfährt ein alter Bunker.
Der größte Arbeitsaufwand ist mit einer Station verbunden, mit der das Ende des Zweiten Weltkriegs thematisiert wird. Nach Skizzen des Südostwalls werden Schützen- und Panzergraben nachgebaut. Ein T34-Panzer der Roten Armee soll später dann die Wirkungsweise der Abwehranlage eindringlich vermitteln. "Neben den historischen Plätzen werden wir mit anderen Stationen auch die Besucher herausfordern, ihre persönlichen Grenzen kennenzulernen", kündigt Projektleiter Andreas Lehner an. Die Gemeinde erhofft sich, durch den Pfad neue Besucher ins Südburgenland locken zu können. Spätestens bis zum Herbst 2011 soll der Grenzerfahrungsweg fertiggestellt sein.
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