Assistenzeinsatz

Heer unterstützt steirische Gesundheitsbehörden

Steiermark
21.07.2020 11:30

Um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus auch künftig zu verhindern und gleichzeitig eine Entlastung der stark geforderten Ressourcen bewirken zu können, unterstützt das Österreichische Bundesheer die steirischen Gesundheitsbehörden im Rahmen eines weiteren Assistenzeinsatzes, der voraussichtlich bis zum Jahresende andauern wird. 

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die steirischen Gesundheitsbehörden besonders gefordert. Neben der Aufrechterhaltung des Standardbetriebes sind die Sanitätsrechts- und Sanitätsfachreferate der Bezirksverwaltungsbehörden der Steiermark, das Gesundheitsamt im Amt der Steiermärkischen Landesregierung sowie im Magistrat Graz auch für die Vollzugsaufgaben nach dem Epidemiegesetz verantwortlich. Die vorhandenen Personalressourcen wurden in den vergangenen Monaten prioritär für die Verhinderung der weiteren Ausbreitung von COVID-19 eingesetzt.

Zwölf erfahrene und qualifizierte Soldaten werden deswegen künftig den zuständigen Gesundheitsbehörden insbesondere beim selbstständigen und eigenverantwortlichen Verdachtsfall- und Kontaktpersonenmanagement („Contact-Tracing“) zur Verfügung stehen. Die Einschulung hat schon begonnen.

„Damit die Lage in der Steiermark weiterhin so stabil bleibt und Hot Spots rasch eingedämmt werden können, müssen wir die Rahmenbedingungen für ein effizientes Kontaktpersonenmanagement schaffen. Ich danke dem Bundesheer, dass es uns dabei unterstützt. Das ist eine wichtige Entlastung für unsere Gesundheitsbehörden in den Bezirken“, so Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.

„Aufgrund der vermehrten Anrufe beim Gesundheitstelefon 1450 und der damit einhergehenden erhöhten Anzahl an Verdachtsfällen, werden mehr Testungen benötigt. Um Verzögerungen zu vermeiden, wurden die Abnahmekapazitäten erhöht und bereits Drive-in-Stationen in Seiersberg, Judenburg und Liezen eingerichtet. Dank der Unterstützung durch das Österreichische Bundesheer ist es auch bei steigenden Fallzahlen möglich, dass das Kontaktpersonenmanagement weiterhin effektiv betrieben werden kann“, sagt Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.

„Diese Assistenz für die Gesundheitsbehörde bedingt für das Bundesheer eine neue Qualität der Auftragserfüllung. Erstmals werden Soldaten im Computersystem des Landes Steiermark arbeiten. Mit unserer Unterstützung wollen wir die Verbreitung der Pandemie eindämmen. Ich bin mir sicher, dass wir die an uns gestellten Aufgaben wie gewohnt professionell erledigen werden“, ergänzt Brigadier Heinz Zöllner, der Militärkommandant der Steiermark.

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