Landeplatz übersehen

Mit Paragleiter in Stromleitung verwickelt

Tirol
20.07.2020 20:50

Großes Glück hatte ein 26-jähriger Deutscher am Montagmittag in Niederau. Er geriet mit seinem Paragleiter in eine Stromleitung. Der Mann blieb unverletzt und konnte sich selbständig befreien. Umliegende Ortschaften waren wegen der missglückten Landung vorübergehend ohne Strom.

Gegen 12.35 Uhr flog der 26-Jährige mit seinem Gleitschirm von der Bergstation der Markbachjochbahn in Richtung Norden. Während des Fluges bemerkte der Mann vorerst nicht, dass er sich zu weit vom vorgesehenen Landeplatz in Niederau entfernte. Als er es bemerkte, wollte der 26-Jährige in einem angrenzenden Feld landen.

Stromleitung nicht gesehen
Dabei übersah er jedoch eine Stromleitung. In weiterer Folge verwickelte sich die Schirmkappe in der Stromleitung. Der Pilot, der sich nur noch einen Meter über dem Boden befand, konnte sich selbst befreien. Anschließend konnte der Deutsche auch seinen Gleitschirm selbstständig bergen.

Ortsteile ohne Strom
Aufgrund der Kollision mit der Stromleitung waren einige Ortsteile von Niederau für rund 15 Minuten ohne Strom. Ein Techniker des Energieunternehmens konnte die Störung jedoch rasch beheben. Der 26-Jährige blieb unverletzt, der Gleitschirm bzw. die Schirmkappe wurde unbrauchbar und dem Energieunternehmen entstand ein Schachschaden in derzeit noch unbekannter Höhe.

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