Drama beim Rafting

LASK-Fußballer konnte seine Freundin nicht retten

Oberösterreich
21.07.2020 07:00

Es sind die schlimmsten Tage im Leben von LASK-Kicker René Renner und der Familie von Sabrina G. (24) aus Weißkirchen/Traun. Der 26-jährige Fußballer war auf der Salza hilflos und selbst in Lebensgefahr, als das Rafting-Boot kenterte. Sabrina blieb unter Wasser hängen, René wurde abgetrieben.

Beim LASK bestätigt man knapp, dass der Mittelfeldspieler unter den Betroffenen des Raftingunfalls am vergangenen Samstag auf der Salza bei Palfau in der Steiermark war, der 26-jährige Kicker selbst sei zu geschockt, um sich zu äußern.

Nach der Rettung - das Outside-Raftingboot, auf dem das Paar und eine Grazerin saßen, war zwischen zwei Felsen gekentert und hängen geblieben - erzählte der Sportler den Ermittlern, dass er geschätzt eine halbe Minute gebraucht hatte, um sich zu befreien. Dann wurde er, wie die zweite Frau an Board, von der Strömung weggerissen, hatte keine Chance, seine Sabrina zu retten.

Loch ins Boot gestochen
Sie hatte sich offenbar mit einem Bein am Sitz-Steg des Bootes verfangen oder war unter Wasser gegen einen Stein gedrückt worden. Jedenfalls kam die junge Visagistin, die in einem Monat ihren 25. Geburtstag hätte, nicht frei. Erst nach mehr als einer Viertelstunde konnten Helfer sie befreien, indem sie mit einem Messer ein Loch ins Schlauchboot stachen.

Sofort reanimiert
Die Führerin der Tour, die als Geburtstagsausflug für einen der acht Teilnehmer gebucht war, begann sofort mit der Reanimation von Sabrina und mit einer Taubergung aus dem unzugänglichen Gebiet konnte die 24-Jährige ausgeflogen werden. Seither liegt sie auf der Intensivstation des Krankenhauses Amstetten und der Zustand ist äußerst kritisch.

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