Zwei Slaloms geplant?

Nightrace: Schladming rüstet sich für das „Doppel“

Steiermark
21.07.2020 09:30

Das mögliche Nachtslalom-Doppel auf der Schladminger Planai rüttelte vor einer Woche die Ski-Welt auf. Nightrace-OK-Chef Hans Grogl sprach mit der „Krone“ über die Wahrscheinlichkeit und den Status quo.

Die „Bombe“ war am vergangenen Montag geplatzt: Das legendäre Nightrace auf der Schladminger Planai soll am 26./27. Jänner 2021 gleich als Doppel-Veranstaltung über die Bühne gehen! Sprich zwei Nachtslaloms hintereinander! In der Steiermark wäre das nach den zwei Formel-1-Rennen und dem bevorstehenden „MotoGP-Doppel“ der besten Motorrad-Piloten der Welt im August das nächste absolute Highlight, das die Grüne Mark in den Mittelpunkt der Sportszene rückt.

Die FIS prüft derzeit alle möglichen Varianten und Optionen, die Ski-Saison einigermaßen konflikt- und vor allem „corona-frei“ durch den Winter zu peitschen. „Es wird vor allem überlegt, die Rennen blockweise durchzuführen. Sprich Speed-Blöcke oder Technik-Blöcke zu absolvieren. Man will einfach so wenig Reibungspunkte wie möglich erzeugen“, weiß Nightrace-Chef Hans Grogl, der mit seinem Nachtslalom - 2021 steigt die 24. Auflage des Kultrennens - eben Teil eines Slalom-Blocks wäre. „Es wird über alles nachgedacht, immer mit dem Einverständnis des ÖSV.“

Fix entschieden wird erst im Oktober, ob das legendäre „Planai-Doppel“ wirklich steigt. Abwarten und Tee trinken heißt das für Grogl und sein Team aber nicht. „Wir sind ja mit unserem Termin in der Hochsaison! Wir arbeiten schon jetzt intensiv mit den Fremdfirmen zusammen, es gehört ja auch mit der Hotellerie und dem Tourismus-Büro alles geklärt. Wir müssen so aufgestellt sein, dass wir im Oktober im Falle des Falles sagen können, dass wir das in zehn Wochen schaffen. Aber wir sind jetzt schon sehr weit.“

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Wir müssen so aufgestellt sein, dass wir im Oktober im Falle des Falles sagen können, dass wir das in zehn Wochen schaffen.

Nightrace-Chef Hans Grogl

System funktioniert
In puncto Fans tappt auch Grogl noch im Dunkeln. Drei Varianten - mit vollen Rängen, mit 10.000 bis 20.000 Zuschauern oder vor leerer Kulisse - geistern herum. Grogl: „Durch die Planaibahnen haben wir aber schon ein gut funktionierendes System. Wir haben aktuell an den Wochenenden auch oft 3000 Leute am Berg. Es ist bei uns also vorgesorgt. Nur der Feinschliff müsste her.“

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