Nach einem Pkw-Zusammenstoß in der Nacht auf Sonntag auf der Westautobahn (A1) im oberösterreichischen Ansfelden ist ein Pkw-Lenker noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte zu Fuß von der Unfallstelle geflüchtet. Eine Fahndung im Umkreis blieb vorerst erfolglos. Gegen 2 Uhr ließ sich der Fahrerflüchtige aber im Spital behandeln. Das Kepler Uniklinikum kontaktierte daraufhin die Polizei.
Am Samstag gegen 22.30 Uhr fuhr der 37-jährige kosovarische Staatsbürger aus Deutschland mit seinem Pkw auf der A1. Hinter ihm lenkte ein 27-jähriger Bulgare aus Linz einen Pkw. Aus noch unbekannter Ursache kam es zum Auffahrunfall, und die beiden Männer brachten ihre Fahrzeuge am Pannenstreifen zum Stillstand.
Der 37-Jährige, seine 32-jährige Beifahrerin und die beiden Kinder (vier und sechs Jahre alt) wurden unbestimmten Grades verletzt und ins UKH Linz eingeliefert. Der 27-Jährige flüchtete noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte zu Fuß von der Unfallstelle. Eine Fahndung im Umkreis blieb vorerst erfolglos.
Klinikum schlug Alarm
Gegen 2 Uhr kontaktierte das Kepler Uniklinikum die Polizei, weil sich ein Mann nach einem Verkehrsunfall dort behandeln ließ. Es stellte sich heraus, dass es sich um den 27-Jährigen handelte. Auch er wurde bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt. Ein Alkotest ergab 0,64 Promille. Außerdem fanden die Polizisten heraus, dass das verwendete Kennzeichen des Bulgaren behördlich entzogen war und er nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung war. Er wird angezeigt.
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