Nun auch Open-Airs

Autokino Olympiaworld zählte schon 16.000 Besucher

Erstes Open-Air-Konzert in Tirol seit langem: Rockröhre Hannah sang wieder vor Publikum.

(Bild: Erich Spiess)

Das wegen seiner Szenerie spektakulärste Autokino Österreichs bei der Innsbrucker Olympiaworld hat fast schon Kultstatus erreicht: Seit der Eröffnung Ende Mai kamen fast 16.000 Besucher! Jetzt ergänzen auch Open-Air-Konzerte das tägliche Filmprogramm. Den Auftakt machte Tirols Rocksängerin Hannah am Freitagabend.

Corona-bedingt musste das Publikum Freitagabend brav in seinen Liegestühlen sitzen bleiben, als „Rockröhre“ Hannah erstmals seit Monaten wieder Vollgas gab. Für sie ein ganz besonderer Auftritt, der erste nach dem Lockdown in Tirol. Noch bis 30. August werden auf der 15 mal sechs Meter großen LED-Leinwand am Außeneisring bei der Olympiaworld tägliche Filmhighlights gezeigt. 100 Parkplätze stehen bereit.

Auslastung anfangs 100% 
Und diese waren während der vergangenen Wochen auch sehr gut belegt: „Seit das Autokino Ende Mai eröffnet wurde, kamen schon 16.000 Besucher“, zieht Metropolkino-Chef Mario Hueber eine erste Zwischenbilanz. „Wir sind mit der Auslastung sehr zufrieden. Am Anfang waren es 100, jetzt immer noch sehr gute 75 Prozent“, sagt Hueber im „Krone“-Interview.

Mathias Schipflinger (Olympiaworld), Vize-BM Johannes Anzengruber und Mario Hueber (Metropolkino, von links).

(Bild: Erich Spiess)

Neben Familienfilmen und Blockbustern steht die Technik auch für Kulturveranstaltungen und Themenabende zur Verfügung. Das erste Open-Air-Konzert bestritt Hannah, heute folgen Bluatschink, eine Woche später „Rodscha und Tom Palme“. „Ob auch im August Konzerte stattfinden, hängt von der weiteren Corona-Entwicklung ab“, sagt Hueber: „Strengere Auflagen bedeuten höhere Kosten.“

Olympiaworld forcieren
Auf jeden Fall sollte die Olympiaworld als Veranstaltungszentrum besser etabliert werden, findet Hueber. Parkplätze stünden in ausreichender Anzahl zur Verfügung, damit werde der Ort für Umlandgemeinden attraktiver als zum Beispiel der Marktplatz, wo zudem Anrainerbeschwerden wegen Lärm wahrscheinlicher seien.