Trotz Dominanz

Wolff: „Müssen mit beiden Beinen am Boden bleiben“

Formel 1
18.07.2020 08:28

Mercedes-Teamchef Toto Wolff will vor dem Grand Prix von Ungarn am Sonntag nicht von Doppelsiegen träumen, spricht über einen Lewis Hamilton, der über das Wasser ging, und den Lieblingsgegner Red Bull.

Krone: Toto, mit welchen Gefühlen blickst du Budapest entgegen?
Wolff: Wir hatten einen sehr gelungenen Start, aber wir müssen mit beiden Beinen am Boden bleiben und dürfen nicht dauernd von Doppelsiegen träumen.

Weil?
Das erste Spielberg-Wochenende war wackelig, da hätte Red Bull gewinnen können. Das fällt für uns in die Kategorie Massl, im zweiten Rennen waren wir von der Leistung dabei. Soll heißen: Wir müssen vom Fahrzeugkonzept her einen perfekten Job machen, um Red Bull zu schlagen.

Bottas als WM-Leader und Hamilton müssen vor Selbstvertrauen strotzen.
Lewis ist im Spielberg-Qualifying ja quasi übers Wasser gegangen, das war eine Runde wie ein Einhorn - das gibt’s normal nicht. Und für Valtteri war’s sicher auch wichtig, vom vierten noch auf den zweiten Platz nach vorne zu kommen.

Kann Mercedes die Dominanz der letzten Jahre in Budapest behaupten?
Lewis und Ungarn ist immer stark. Aber in den letzten Jahren war es dort immer eng mit Red Bull und Ferrari. Mal abwarten.

In Österreich hast du vom Monster-Auto gesprochen. Gilt das auch für Budapest?
Wenn du richtig Power hast, ein Auto hast, das viel Downforce erzeugt, tut man sich leichter. Aber dennoch: Die Abstimmung muss passen, die Reifen müssen ins richtige Fenster kommen. Da kommt uns vielleicht entgegen, dass es am Sonntag etwas kühler sein soll.

Jetzt Budapest, danach zweimal Silverstone - im Fußball würde man von einer guten Auslosung sprechen. Wie bewertest du das?
Wir wollen nichts verschreien, das könnte dann ganz rasch in die andere Richtung gehen - also schön ruhig bleiben!

Mit Red Bull gibt’s aber wohl nur einen Gegner?
Wir brauchen starke Konkurrenz, aber Red Bull ist unser Lieblingsgegner.

Richard Köck, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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