Die Spieler schmeißen Erfolgstrainer Zinedine Zidane durch die Luft - Gareth Bale steht mit verschränkten Armen daneben. Beim Gruppenfoto singen und jubeln die Spieler - Gareth Bale kommt so gar nicht auf Touren. Der Star-Stürmer von Real Madrid kann mit dem am Donnerstag fixierten Titelgewinn der Königlichen offenbar nicht viel anfangen.
Auf Twitter werden die Szenen rauf- und runtergespielt. Nur mit Mühe quält Bale, am Rande der Truppe stehend, seinen schwerfälligen Oberarm kurzzeitig in die Höhe, um die Faust zu ballen. Das Lächeln kommt sehr gequält, in den Jubelgesang der Kollegen stimmt der Waliser nur unter höchster Anstrengung ein.
Und am obligaten „Schmeißen wir unseren Erfolgstrainer durch die Luft“-Spielchen will sich Bale erst gar nicht beteiligten.
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Es sind Bilder und Szenen mit viel Aussagekraft. Die eindeutige Symbolik dahinter: Das Verhältnis zwischen Trainer (Zidane) und Spieler (Bale) ist zerrüttet. Beim 2:1-Sieg Reals gegen Villarreal am Donnerstagabend musste Bale zum sechsten Mal in Folge auf der Bank Platz nehmen. 90 Minuten lang. Ganze zwei Tore hatte er in der abgelaufenen Saison erzielt. Beide am dritten Spieltag. Seither: Flaute. Besserung praktisch nicht in sich.
Übrigens: Am Freitagabend folgte dann zumindest ein obligates Meister-Posting auf seiner Instagram-Seite.
Das ließ auf sich warten. Und versprühte auch nicht eben massig Euphorie.
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