Von dem angedrohten Ausstieg aus dem energieeffizienten, forschungsbegleiteten Bauvorhaben Smart City will der Stadtchef nach einem Gespräch mit den Projektpartnern am Freitag nun doch nichts mehr wissen. Obwohl die Kosten für die Sanierung des Baues aus den 1940er Jahren höher ausfielen als geplant.
Wie berichtet kostete allein die Instandsetzung des ersten Hauses stolze 3,8 Millionen Euro. Eingeplant waren 2017 für beide Häuser 2,3 Millionen Euro.
„Die Forschungsziele des Projektes wurden beim ersten Haus umgesetzt. Wir haben uns darauf geeinigt, dass im Herbst gemeinsam ein Endbericht erstellt wird“, sagt Stangassinger.
Die eigentliche Kostenexplosion will der Stadtchef erst am kommenden Freitag „mit einem gesonderten Gremium unter Einbeziehung externer Experten besprechen“.
Bei der Opposition trifft diese Entscheidung auf wenig Gegenliebe: „Schade, dass nicht weiter gebaut wird. Man weiß vom ersten Haus, das es statische Probleme gab“, sagt Vizebürgermeister Florian Scheicher (ÖVP), der sich mehr Transparenz wünscht.
Ähnlich sieht es Wilfried Vogl (Grüne): „Wir haben den Prüfbericht immer noch nicht erhalten“.
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