„Liebeswahn“

Salzburgerin in München verurteilt

Salzburg
17.07.2020 18:00

Im Liebeswahn hatte eine Salzburgerin, die allerdings keinen festen Wohnsitz hat, einem Mann aus München mehr als eineinhalb Jahre lang nachgestellt - nun wurde die 34-Jährige beim Amtsgericht München zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Der studierten Betriebswirtin wurden Nachstellung, Körperverletzung, Hausfriedensbruch, sexueller Übergriff und falsche Verdächtigung zur Last gelegt.

Anordnung missachtet

Das „Martyrium“ des Mannes hatte im Jänner 2017 mit einer Urlaubsbekanntschaft in einem Hotel begonnen, in dem die Frau arbeitete. In der Folge drangsalierte sie ihn im „Liebeswahn“ mit Anrufen und Briefen, bezichtigte ihn fälschlich der Vergewaltigung, missachtete eine Gewaltschutzanordnung und stellte ihm auch nach einer mehrmonatigen Untersuchungshaft weiter nach.

Für den 40-Jährigen hatten die Erlebnisse gravierende Folgen, wie er beteuerte. Er habe sich weder getraut seine Fenster zu öffnen noch sein Auto zu benützen, versicherte er.

Die Bewährung verdankt die Frau ihrem vollumfänglichen Geständnis, der zwischenzeitlichen langen Haft, sowie dem Umstand, dass sie im vierten Monat schwanger ist.

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