Vom siebenjährigen Mäderl bis zur Oma - alle hatten sie nur eines im Sinne, nämlich zu stehlen! Und so zog die Familie gleich zu acht los, um auf der Mariahilfer Straße in Wien vor allem Kleidung zu erbeuten. Ein aufmerksamer Detektiv bemerkte das diebische Treiben. Mit Unterstützung der Polizei wurden die Langfinger gestoppt.
Mit besonderer Raffinesse glaubten die sieben Frauen und Mädchen im Alter von sieben bis 44 Jahren ihre Beute an der Kassierin vorbeischleusen zu können. Denn einige Waren wurden ordnungsgemäß aufs Band gelegt, andere sollten an den Augen der Angestellten vorbei aus dem Geschäft geschmuggelt werden.
Kein Geständnis abgelegt
Doch einem Detektiv war das ungewöhnliche Treiben der Damen aufgefallen. Noch ehe die weiblichen Langfinger ins Treiben der Mariahilfer Straße flüchten konnten, wurde die Familie - an den Taten beteiligte sich auch ein 16-jähriger Verwandter - gestoppt und perlustriert. „Bei ihrer Vernehmung zeigten sich die Verdächtigen nicht geständig“, so Polizeisprecher Paul Eidenberger.
Seine Kollegen konnten auch einen weiteren Fahndungserfolg verzeichnen: Ein 43-jähriger Rumäne wurde gefasst, gerade als er von Schwechat in die Heimat fliegen wollte. Die Taschendiebstahlsexperten der Wiener Polizei konnten ihm bisher 40 Coups in Öffis nachweisen.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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