Weil die Universität Salzburg mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, befürchten Studentenvertreter Einsparungen beim Lehramtsstudium. Als Reaktion haben die ÖH Vertretungen aus Linz und Salzburg ein Maßnahmenpaket vorgeschlagen, mit dem das gemeinsame Lehramtsstudium Sekundarstufe wieder auf die Beine gebracht werden kann.
„Es ist unverantwortlich, dass hier gleich zwei Bundesländer auf einen langfristigen, strukturellen Lehrermangel im Sekundarstufenbereich hineinsteuern. Die Fehler der Vergangenheit muss man nun schnell hinter sich lassen und mit attraktiven Studienbedingungen entgegensteuern“, meint Maximilian Wagner, stv. Vorsitzender der Studienvertretung Lehramt Uni Salzburg.
Seit der Neuorganisation des Lehramts Sekundarstufe haben sich die Gesamtzahlen des Lehramtsstudiums in Linz-Salzburg nach unten entwickelt. Mit der Umstellung gibt es ein Gesamt-Sekundarstufen-Lehramt, welches an PH und Universität gemeinsam ausgerichtet wird.
„Nachdem die Universität Salzburg nun sowohl mit budgetären Problemen zu kämpfen hat, aber auch die inneruniversitären Restrukturierungspläne nun für internes Chaos sorgen, darf das Lehramtsstudium nicht unter die Räder kommen“, warnt die Hochschulvertretung. Für sie wäre es jetzt an der Zeit, die Probleme im Lehramt zielgerichtet anzugehen und das Lehramtsstudium in Linz und Salzburg insgesamt neu aufzustellen.
Als Reaktion haben die ÖH Vertretungen aus Linz und Salzburg ein Maßnahmenpaket vorgeschlagen, mit dem das gemeinsame Lehramtsstudium Sekundarstufe wieder auf die Beine gebracht werden kann. Darin wollen sie etwa den Pendelzwang für Studierende aufheben und den einzelnen Hochschulen wieder mehr Autonomie zurückgeben.
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