Fans kontern Kritik

Bayern-Boss Rummenigge „watscht“ die Ultras ab

Fußball International
15.07.2020 16:29

Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge geht mit den Ultras auf Konfrontationskurs. Sie würden nur fordern, aber nie Verantwortung übernehmen, so der Vorwurf. Der knallharte Konter der Fan-Gruppierung folgte prompt. 

„Wir sind jetzt leider angekommen an einem Punkt, an dem ich von den Ultras immer nur lese: Wir fordern dies, wir fordern das“, wird Rummenigge in einem im Interview mit der „Sport-Bild“ zitiert. „Jetzt wollten sie Mitsprache bei der Debatte um die Verteilung der TV-Gelder. Aber wenn ich immer nur fordere, aber nie bereit bin, Pflichten und auch Verantwortung zu übernehmen, endet das in einer Einbahnstraße!“ Der Bayern-Boss wünsche sich vielmehr einen konstruktiven Austausch zwischen Klub und Fans - und ein wenig Demut.

Denn Rummenigge hat auch die Namensgebung „Unser Fußball“ bemängelt: „Ich finde, der Name ist etwas anmaßend. Wem gehört der Fußball? Am ehesten noch denen, die ihn spielen - egal, auf welchem Niveau. Die Fans sind Teil des Fußballs, aber er gehört ihnen nicht.“ Rumms!

Der Konter der Ultras: „Fußballfans geben sehr viel - vor allem Zeit und Leidenschaft, alles das, was den Fußball zu mehr macht als nur zu einem Sport.“ Und weiter: „Wer das macht, der darf auch durchaus mal auf Dinge aufmerksam machen“, so Fan-Bündnis-Sprecher Jan-Henrik Gruszecki in der „Bild“.

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(Bild: KMM)



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