Die fehlende Strategische Umweltprüfung (SUP) und ein Urteil aus Luxemburg, das zu einem Projekt-Stopp geführt hatte, geben den Salzburger 380-kV-Gegnern Hoffnung. „Wir haben guten Chancen, dass der Bescheid für die Leitung aufgehoben wird“, so Franz Köck. Der Luxemburger Fall sei ein Grundsatzurteil der EU, das auch in Salzburg tragend wird. Der Betreiber Austrian Power Grid (APG) sieht dies ganz anders und glaubt nicht an Auswirkungen auf das Salzburger Projekt.
Bangen heißt es für die Projektgegner wieder am Pass Lueg. Morgen wird an der Bezirkshauptmannschaft über die Zufahrtsgenehmigung zur Mastenbaustelle verhandelt. Gegner befürchten, dass sie mit einem Einspruch keine aufschiebende Wirkung erzielen können, wie es auch bei der Bewilligung für die Freileitung der Fall war.
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