Neue Regeln

Haberlander nahm Stellung zu Arzt, der OP verließ

Oberösterreich
15.07.2020 11:00
Die mit Spannung erwartete Beantwortung der schriftlichen Anfrage der SP zum Kepler Klinikum liegt am Tisch. LH-Vize Christine Haberlander (VP) nimmt dabei Stellung zu jenem Oberarzt, der während der OP an einen Assistenzarzt übergab, um einen Termin in seiner Privatpraxis wahrzunehmen. Der Patient starb.

Einvernehmlich haben sich das Kepler Klinikum und der Arzt nach der fatalen Herz-Operation an einem 77-Jährigen getrennt. Das Strafverfahren gegen den Mediziner ist noch immer am Laufen – und auch politisch wird der Fall noch für Diskussionen sorgen.

Verbindliche Pause
LH-Vize und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander setzte sich nach einer schriftlichen Anfrage der SP ausführlich mit dem Thema auseinander. Aus Datenschutzgründen blieben vielen Fragen offen. Klar ist: Als eine Konsequenz der Vorfalls im Mai dieses Jahres soll es künftig eine verbindliche Pause von einer Stunde zwischen dem Dienst im Spital und in der Privatordination geben.

Arbeitsgruppe
Alle Krankenhäuser wurden aufgefordert, die Richtlinien über Privatordinationen zu überarbeiten. Bei der Gesundheitsholding wurde eine Arbeitsgruppe mit Medizinern und Verwaltungspersonal eingeführt. Neben dem tragischen Tod des 77-Jährigen gab es in den letzen zehn Jahren drei Verstöße beim Betrieb von Privat-Ordinationen. Alles wurden dienstrechtlich konsequent verfolgt.

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