14.07.2020 15:58

Damals, am 13. Juli

Seit 2011 werden auch Töchter in Hymne besungen

In der Sendung „Damals“ nimmt krone.tv Sie mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte unseres Landes und das Archiv der Kronen Zeitung. Was hat die Österreicher bewegt und unser Land geprägt?

Es ist eine Diskussion, die seit dem ersten Erklingen der Österreichischen Bundeshymne im Jahr 1947 immer wieder entbrannte: Sollen nicht auch die großen Töchter erwähnt werden? 2005 wird die Idee von der damaligen ÖVP-Frauenministerin Maria Rauch-Kallat wieder aufgegriffen. Fünf Jahre später bestätigt der Oberste Gerichtshof die Zulässigkeit der geschlechtsneutralen Formulierung. Am 13. Juli 2011 gelingt schließlich der Durchbruch, als einem gemeinsamen Änderungsantrag der Frauensprecherinnen von SPÖ, ÖVP und der Grünen stattgegeben wird. Beschlossen wird eine geschlechtergerechte Anpassung des ursprünglichen Textes, um auch die Leistungen der österreichischen Frauen hervorzuheben. Statt „Heimat bist du großer Söhne“ heißt es fortan „Heimat großer Töchter und Söhn“ und aus den „Bruderchören“ werden „Jubelchöre“. Offizielle Gültigkeit besitzt der neue Text seit dem Jänner 2012.

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