Mediziner geehrt

Anschober in Paris: „Das ist ein starkes Zeichen“

Ausland
14.07.2020 15:22

Ein Bild als Symbol unserer Zeit: Mit Mund-Nasen-Schutz haben sich Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Dienstag am Rande der französischen Nationalfeiertagsfeierlichkeiten in Paris unterhalten. Anschober, der als einer der Ehrengäste des Präsidenten geladen war, freute sich besonders, dass angesichts der Corona-Pandemie nicht nur das französische Militär, sondern auch das Gesundheitspersonal diesmal in den Mittelpunkt gestellt wurde.

„Es ist sehr wichtig, dass erstmals Zivilisten, Gesundheitspersonal das Thema dieses Tages waren. Das ist ein starkes Zeichen, wie wichtig es ist, dass wir ein starkes Gesundheitssystem haben“, lobte Anschober die Ausgestaltung der heurigen Feiern in Paris.

Der Gesundheitsminister traf im Anschluss an die Zeremonie seinen Amtskollegen aus Frankreich, Olivier Veran, sowie die ebenfalls geladenen Fachminister der Schweiz, Alain Berset, Deutschlands, Jens Spahn, und Luxemburgs, Paulette Lenert, sowie den Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tadros Adhanom Ghebreyesus. Zentrale Themen der Gespräche waren die Vorbereitung auf die Corona-Situation im Herbst sowie die Versorgung Europas mit Schutzausrüstung, Medikamenten und einem möglichen künftigen Corona-Impfstoff.

Anschober zu Landeverboten: „Wir möchten kein Risiko eingehen“
Was die Landeverbote für mehrere Länder des Balkans betrifft, die am Donnerstag in Kraft treten, betonte Anschober: „Wir wollen, dass es zu keinem Risiko kommt. Wir wollen die Kontrollen verstärken und Maßnahmen setzen“ angesichts der steigenden Corona-Ansteckungszahlen in den betroffenen Staaten, so der Minister in Paris.

Österreich habe den betroffenen Ländern auch Unterstützung angeboten, die Corona-Situation in den Griff zu bekommen, betonte der Gesundheitsminister. Wie das Ministerium unterstrich, handelt es sich bei den Landeverboten nicht um Grenzschließungen. Auf dem Landweg könne man weiterhin nach Österreich einreisen, wenn man einen aktuellen Corona-Befund mithat oder für zwei Wochen in Heimquarantäne geht.

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