Sofort alle getestet

Fleischer nach Covid-Fall schneller als Behörde

Oberösterreich
14.07.2020 11:00
„Dieses Vorgehen bin ich meinen Kunden und Mitarbeitern schuldig!“ Fleischhauer Christian Derntl aus Leonding setzte, nachdem eine Mitarbeiterin auf Covid-19 positiv getestet worden war, alle Hebel in Bewegung, die ganze Firma testen zu lassen. Er überholte damit die Behörden – und tatsächlich gab’s einen weiteren Fall.

„Mich hat am Samstag um 11.50 Uhr die Mitarbeiterin angerufen und informiert“, erzählt Derntl, der sich sofort ans Telefon setzte und schließlich im Eiltempo für alle anderen 13 Leute in der Firma im Spital der Elisabethinen in Linz einen Testtermin bekam. Die Kosten, 131 € je Überprüfung, zahlte er aus eigener Tasche. Behördlich wären die Tests im Laufe dieser Woche gewesen und bis zum Ergebnis hätten die Mitarbeiter im Dienst bleiben können.

Zweite Kollegin positiv
Auch die zweite Kollegin, die am Montag positiv getestet wurde. „Wir werden nichts riskieren, halten eine zweiwöchige Quarantäne ein. Ab dem 27. Juli planen wir, wieder zu produzieren, um am 30. Juli wieder aufsperren zu können“, sagt Derntl, der hofft, mit der Transparenz das Vertrauen der Kunden zu stärken und will daher nichts verheimlichen.

Erstmals fallende Zahlen
Seitdem in OÖ die Zahl der Corona-Fälle nach dem 5. Juni gestiegen und ab dem 27. Juni explodiert ist, gibt’s erstmals einen Rückgang. Gestern, 17 Uhr wurden 549 Fälle gemeldet, am Vorabend waren es noch 566 gewesen.

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