Alpindrama in Italien

Österreicher (59) erlitt Herzinfarkt am Grenzpass

Österreich
14.07.2020 06:00
Herzinfarkt am Grenzpass! Ein Wahl-Italiener aus Österreich war am Wochenende mit Freunden aus Turin in die Berge gefahren. Dabei erlitt der 59-Jährige einen Herzinfarkt und starb noch am Unglücksort. Ein bewusstloser Kärntner wurde indes bei Tarvis im alpinen Gelände nach einem Sturz entdeckt und geborgen.

Fall 1: Tödliches Alpindrama am vergangenen Wochenende in der italienischen Region Piemont unweit der Industrie-Metropole Turin am Grenzpass Col de Gimont zu Frankreich mit einem Opfer aus Österreich: Wie die Behörden mitteilten, dürfte der 59-jährige Wahl-Italiener aus Turin einen Herzinfarkt erlitten haben, als er mit seinen Freunden im alpinen Gelände unterwegs war.

Die Begleiter des Österreichers schlugen sofort mit ihren Handys Alarm und leisteten Erste Hilfe. Die Einsatzkräfte von Bergpolizei, Rettung und mit der Unterstützung eines Hubschraubers der Feuerwehr waren rasch vor Ort. Doch jede Hilfe kam zu spät: Es konnte nur noch der Tod des Auswanderers festgestellt werden. Die Bergfreunde erlitten einen Schock und mussten betreut werden.

Deutscher entdeckte Verletzten
Fall 2: Glimpflicher ging ein alpiner Unfall eines Kärntners am Sonntag in den Julischen Alpen nahe der italienischen Grenzstadt Tarvis aus. Ein deutscher Bergsteiger hatte die Einsatzkräfte gerufen, weil er einen verletzten Mann erblickt hatte. Weil alle Rettungshubschrauber in der Gegend wegen anderer Notfälle unterwegs waren, stiegen Bergretter und Alpinpolizisten im Schnellschritt zu Fuß zur Unfallstelle auf.

Der Mann aus Klagenfurt dürfte gestürzt sein und das Bewusstsein verloren haben. Nach der notärztlichen Erstversorgung vor Ort war dann doch wieder ein Rettungs-Heli frei und konnte den verletzten Österreich aufnehmen und vom Unfallort ausfliegen.

Matthias Lassnig, Kronen Zeitung

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