Widerlich sind die Taten, die einem heute 47-Jährigen angelastet werden. Der Mann soll zwei Jahre lang ein Mädchen missbraucht haben, zu Beginn des Martyriums sechs Jahren. In Eisenstadt startete unter strengen Corona-Sicherheitsbestimmungen der Prozess. Der Angeklagte erklärte zum Auftakt, er sei unschuldig.
Von September 2014 bis September 2016 missbrauchte der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft ein Mädchen. Das Kind war bei dem Beginn der Übergriffe sechs Jahre alt. Immer wieder soll sich der Mann an seinem wehrlosen Opfer vergangen haben: „Um zu verhindern, dass die Sache auffliegt, hat er der Sechsjährigen gedroht, sie zu schlagen, wenn sie etwas erzählen sollte.“
Doch nach zwei Jahren des Martyriums brach die mittlerweile Achtjährige zusammen. Sie war psychisch am Ende und vertraute sich ihrer Mutter an. Anzeige!
Polizisten und Staatsanwalt stuften die erschütternden Angaben der Schülerin als durchaus glaubwürdig sein - eine Anklage folgte.
Beim Prozessauftakt im Landesgericht in Eisenstadt zeigte sich der Beschuldigte von den schweren Vorwürfen überrascht. Er wisse gar nicht, was er hier solle: „Ich habe überhaupt nichts getan.“ Die Verhandlung wurde vertagt.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.