„Jedermann Reloaded“:

Im Autokino: Philipp Hochmair in Hochform

Salzburg
13.07.2020 09:00
Multitalent Philipp Hochmair rockte am Wochenende mit der Band „Die Elektrohand Gottes“ sein Programm „Jedermann Reloaded“ im Autokino am Vorfeld des Salzburg Airports. „Es ist aufregend und eine ganz andere Welt“, sagte der Schauspieler, bevor er die Zuschauer in diese entführte. Die „Krone“ war dabei.

20.30 Uhr: Philipp Hochmair geht barfuß über das Vorfeld des Flughafens. „Ich muss den Boden spüren. Seine Energie geht in mich und die Band über. Es ist ,Die Elektrohand Gottes’ und das ist der Elektrofuß Gottes“, sagt er und grinst. Dann verschwindet er im Backstage-Bereich.

Die Gäste nutzen die Wartezeit für Selfies. Andere lassen Korken knallen. Andrea Müller aus Oberbayern stößt mit den Salzburgern Kavitha und Christian Struber an – natürlich mit Sicherheitsabstand. „Wir haben uns in der Warteschlange angefreundet. Ich kenne das Programm aus Youtube Videos. Es hat mich fasziniert“, erzählt Andrea. Kavita nimmt einen Schluck Sekt, sagt: „Ich bin auch Fan der Serie ,Vorstadtweiber’, in der Hochmair mitspielt.“ Mit ihrem Mann Christian war sie schon einmal beim Festspiel-Jedermann. Jetzt ist sie auf „Jedermann Reloaded“ gespannt. Victoria Mosshammer aus Salzburg sitzt mit Freundin Clara Wintersteller in einem Cabrio und beißt in ein Stück Pizza. Sie hat sich schon entschieden, welche Fassung besser ist: „Reloaded ist viel moderner und Hochmair spielt einfach toll!“

Um 21.15 betritt „Die Elektrohand Gottes“ die Bühne. Ein düsterer Sound schwillt an. Wolken ziehen vom Gaisberg herüber. Dann: Hochmair in Flecktarn, Stiefeln und mit Kreuzkette. Der Wiener schlüpft in alle Rollen, wirbelt zwischen den Mikros hin und her. Seine Mimik wechselt durch alle Facetten menschlicher Gefühle. Die fängt die Band ein und schafft eine einzigartige Atmosphäre. Industrialklänge mischen sich mit Rock und Surf. Das Spektrum ist gigantisch. Hochmair fällt auf die Knie, ruft den berühmten Satz: „Des Satans Fangnetz in der Welt hat keinen andern Namen als Geld!“ Sekunden später stiefelt er grölend im Scheinwerferlicht durch die Auto-Reihen. Die Zuschauer quittieren seinen Einsatz mit Lichthupen. Dann verdunkelt sich der Himmel endgültig. Kurzer Platzregen. Die Besucher genießen die Wahnsinnsstimmung geschützt in ihren Pkw, wo sie es sich mit Snacks gemütlich gemacht haben.

Nächste Konzerttermine im Autokino: 16. Juli: Die Hollerstauden, 19. Juli: Nashville - The Austro Americans, 24. Juli: Please Madame & Shamamas, 25. Juli: Quadro Nuevo - Tango & Canzone Della Strada.

Christoph Laible
Christoph Laible
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