Nach Relegations-Drama

Ingolstadt-Profi droht Club-Trainer Prügel an

Fußball International
12.07.2020 09:48

Irres Relegations-Drama in Deutschland! Nürnberg schaffte in letzter Sekunde den Klassenerhalt. Entsetzen indes bei Ingolstadts Legionären Nico Antonitsch und Marco Knaller, der nun vor einem Wechsel zu Wacker Innsbruck steht. Der Frist war riesig - und des kam sogar fast zur Prügelei.

Was für ein Relegations-Drama! Bis zur sechsten Minute der Nachspielzeit hatten die österreichischen Legionäre Marco Knaller, der jetzt vor einem Wechsel zu Wacker Innsbruck steht, und Nico Antonitsch mit Ingolstadt das Fußball-Wunder vor Augen, führten nach dem 0:2 in Nürnberg daheim mit 3:0. Doch in der sechsten Minute der Nachspielzeit traf „Joker“ Fabian Schleusener in für den „Club“ zum 1:3.

Damit blieb der neunfache deutsche Meister dank der Auswärtstorregel in der zweiten Liga. Nach dem Tor rasteten alle aus. Mitten drin in der Jubeltraube waren die Österreicher Georg Margreitter und Nikola Dovedan. Michael Wiesinger, der nach Damir Canadi und Jens Keller der dritte Trainer der Saison ist, stammelte: „Wir müssen uns beim Fußball-Gott bedanken, dass er uns noch einmal die Hand gereicht hat.“

Drei Freistöße, drei Tore
Unglaublich war, wie Nürnberg 0:3 in Rückstand geraten war. Dreimal schoss Ingolstadts Gaus zwischen der 52. und 66. Minute Freistöße in den Strafraum, dreimal schlief die Gäste-Abwehr. Club-Kapitän Behrens lachte nach der Rettung in letzter Sekunde daher glücklich: „Ausnahmsweise ist der Club doch kein Depp.“

Bei Ingolstadt lagen die Nerven dagegen blank. Auf dem Weg in die Kabine droht Kutschke Trainer Wiesinger sogar Prügel an, ruft: „Komm hier rein und sei ein Mann!“ Betreuer verhindern eine Schlägerei. Nürnberg-Kapitän Hanno Behrens in der Bild-Zeitung: „Ich verstehe, dass sie enttäuscht sind, aber das war übertrieben.“ Ingolstadt-Trainer Thomas Oral (47) über das Fußball-Drama: „Da geht es drunter und drüber in der letzten Minute. Fakt ist, dass wir eine Nachspielzeit hatten, die für mich unverständlich ist. Das ist natürlich brutal.“

Kronen Zeitung/ krone.at

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(Bild: KMM)



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